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Glossar

Stummfilme / Musiker

Lichtspiel Opus 4

[Walter Ruttmann, D 1925]

Ruttmanns 1921 uraufgeführtes "Opus 1" ist das erste abstrakte bzw. 'absolute' Werk der Filmgeschichte. Es enthält keine Abbilder der Realität, sondern besteht nur aus Farben und Formen.

Bereits 1913 hatte Ruttmann die Idee formuliert, man müsse mit Film "arbeiten können wie mit Pinsel und Farbe". Erst 1919 hatte er die technischen Schwierigkeiten, die der Ausführung seiner Vision entgegenstanden, überwunden.

Diese künstlerisch motivierte Notwendigkeit neuer technischer Mittel führt Ruttmann bis zu dem 1920 erteilten Patent zur Herstellung der abstrakten, malerischen Bildfolgen seiner Filme.

Dem lange verschollenen Film "Opus 1" folgen drei weitere rein abstrakte Filme, die ebenso aufwändig von Hand coloriert sind. Stephan v. Bothmer vertont den letzten Teil der Reihe "Lichtspiel Opus 4" überzeugend und witzig live an der Maultrommel. Mit einer Länge von Minuten, eignet sich der Film als Vorfilm ebenso, wie als Teil des Avantgarde-Programms.

Quelle: www.medienkunstnetz.de

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